LIBOR: Ablösung des Referenzzinssatzes

Dezember 2021 und das Ende des LIBOR rücken näher – sind Sie bereit?

An den Finanzmärkten findet eine gewaltige Veränderung statt. Der Londoner Interbanken-Angebotszins (London Interbank Offered Rate, LIBOR) wird ersetzt. Die Ablösung des LIBOR – zurzeit die Benchmark für Finanzkontrakte über mehr als 350 Bio. USD weltweit – wird auf Finanzdienstleister, Unternehmen und Kunden gleicherweise weitreichende Auswirkungen haben. Deshalb muss die Planung für diesen Übergang jetzt beginnen – mit einer umfassenden Strategie.

Besonders stark betroffen sind die Geschäftsbereiche und Funktionen Kapitalmärkte, Firmenkredite, Retail Banking und Vermögensverwaltung, Investmentmanagement, Versicherung, Marktinfrastruktur und Corporate Treasury.

Wie PwC helfen kann

Die Ablösung des LIBOR ist vorwiegend vom Markt und nicht von den Aufsichtsbehörden getrieben. Institutionen und Territorien bereiten sich mit verschiedenen Zinssätzen darauf vor. Die Spezialisten von PwC für den LIBOR und die Reform des Referenzzinssatzes, die in Territorien rund um den Globus arbeiten, können Ihnen dabei helfen, den Übergang einzuschätzen, vorzubereiten und durchzuführen. Wir stehen Ihnen während der gesamten Übergangsphase unter anderem bei den folgenden Aufgaben zur Seite:

  • Programmmobilisierung und -Governance
  • Folgenabschätzung und Übergangsplanung
  • Vertragsmanagement und -sanierung
  • Kundenkontaktierung und Kommunikation
  • System- und Prozessänderungen
  • Änderungen der Risiko- und Bewertungsmodelle
  • Management steuerlicher und buchhalterischer Folgen

Lernen Sie unsere Lösungen kennen

Ihr Team mobilisieren

PwC kann Ihnen helfen, ein LIBOR-Übergangsprogramm aufzustellen, das Sie in dem Stadium abholt, in dem Sie gerade sind. Wir können eine massgeschneiderte Governance-Struktur entwickeln, die dazu beiträgt, Ihr Programm in allen Geschäftsbereichen und Regionen, in denen Sie tätig sind, zu verwalten.

Ihre Betroffenheit analysieren

PwC kann dabei behilflich sein, die direkte und indirekte Betroffenheit Ihres Unternehmens vom LIBOR-Übergang zu analysieren. Wir führen Beurteilungen Ihrer gesamten Betriebsprozesse durch, damit Sie besser verstehen können, wo möglicherweise Probleme bei Ihren Produkten, Funktionen und Systemen gelöst werden müssen.

Die Strategie definieren

PwC kann Sie bei der Evaluierung der Frage unterstützen, wie Ihre Produkte geändert werden müssen, sobald die Märkte nicht mehr an den LIBOR gekoppelt sind. Wir helfen Ihnen bei der Evaluierung der wirtschaftlichen Implikationen für Ihre neuen Angebote sowie der Auswirkungen der von Ihnen gegebenenfalls vorgenommenen Änderungen auf nachgelagerte Elemente.

Ihre Verträge aktualisieren

PwC kann Sie unterstützen, wenn Sie Schwachstellen von Verträgen, einschliesslich Bestimmungen für Ausfalllösungen («Fallbacks»), zu Ihren Bedingungen bearbeiten wollen. Wir können gemeinsam mit Ihnen an den LIBOR gekoppelte Verträge ermitteln und die relevanten Daten extrahieren, diese Verträge auf Risiken untersuchen und einen Problemlösungsplan erstellen, um Sie bei Verhandlungen mit Kunden und Gegenparteien zu unterstützen.

Ihre Stakeholder auf dem Laufenden halten

PwC kann Sie bei der Erstellung eines Kontaktplans für den Dialog mit Kunden, Gegenparteien, Lieferanten und Aufsichtsbehörden unterstützen. Wir können Unterstützung leisten, wenn Sie ihnen mitteilen, wie sich Ihr Unternehmen an die Änderungen anpasst, und überwachen, ob Ihre Informationen bei den Adressaten ankommen.

Ihre Systeme vorbereiten

PwC kann Ihnen helfen, die Updates zu ermitteln und zu verwalten, die Sie benötigen, um ARR-Transaktionen über interne und externe Systeme zu verarbeiten. Wir können Sie dabei unterstützen, Frontend- und Backoffice-Systeme sowie Finanz- und ALM-Systeme, Lösungen externer Anbieter und unterstützende Geschäftsprozesse zu aktualisieren.

Ihre Modelle anpassen

PwC kann Unterstützung leisten, wenn Sie Ihre Risiko- und Bewertungsmodelle ändern, sodass diese die Effekte des bzw. der neuen alternativen Referenzzinssätze (ARR) widerspiegeln. Gemeinsam mit Ihnen können wir daran arbeiten, Kurven zu konstruieren, Änderungen der Diskontierung bei Transaktionen über Central Clearing Counterparties (CCP) zu bearbeiten, historische Datensätze zu integrieren, die Risikokapitalkalkulationen anzupassen und die aktualisierten Modelle zu evaluieren.

Ihre Rechnungslegungs- und Steuerprogramme anpassen

PwC kann Ihnen helfen zu verstehen, wie sich die Änderung über alle relevanten Standards hinweg auf Ihre Rechnungslegungs- und Steuerprogramme auswirkt. Mit unserer Unterstützung können Sie sich auf die Umgebung einstellen, die nach LIBOR entsteht, wobei Vorschriften zur Bilanzierung von Absicherungsgeschäften («Hedge Accounting») berücksichtigt und steuerliche Auswirkungen auf das Liquiditätstransferpreissystem («Funds Transfer Pricing») verwaltet werden.

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Patrick Akiki

Patrick Akiki

Partner, Financial Services Market Lead, PwC Switzerland

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Philipp Rosenauer

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