Die Daten Ihrer Kunden sind durch das Bankgeheimnis geschützt – der multilateral vereinbarte Automatische Informationsaustausch (AIA) nach dem Common Reporting Standard (CRS) der OECD setzt dagegen vollständige Transparenz voraus. In den Vereinbarungen ist festgelegt, wie Sie Kunden identifizieren und welche Steuerinformationen Sie an wen übermitteln müssen. Dadurch entsteht nicht nur ein zusätzlicher Verwaltungsaufwand, sondern auch eine neue Informations- und Dokumentationstiefe von Kundenbeziehungen.
Erstanwender müssen den Standard schon 2017 umsetzen, es werden also bereits die Steuerdaten aus dem Jahr 2016 ausgetauscht. Die zweite Gruppe der Unterzeichner – darunter die Schweiz – setzt die Regelung 2018 um, sodass erst die Daten aus 2017 ausgetauscht werden. Wenn Sie also Gesellschaften im Ausland unterhalten, müssen Sie unter Umständen früher bereit für die Neuerungen sein als beim reinen Inlandgeschäft.
FATCA ist den meisten Finanzdienstleistern bekannt. Diese Erfahrungen sind zwar hilfreich, doch wirkt sich CRS/AIA weit umfassender aus.
Der neue Standard zwingt Sie, über Ihre Kernmärkte nachzudenken. Je mehr Märkte Sie nämlich bedienen, desto grösser wird der Verwaltungsaufwand, um die geforderte Transparenz erreichen zu können.
CRS/AIA wirft für Sie eine Reihe von Fragen auf: Sind Sie betroffen? Wer muss gemeldet werden? Wie kommunizieren Sie? Gilt CRS/AIA für alle Produkte? Stimmt Ihre Compliance noch? Wir helfen Ihnen bei der Beantwortung dieser Fragen und bieten Ihnen ein umfassendes Leistungspaket – von der Einzelfallbeurteilung bis zur Ausarbeitung eines Gesamtkonzepts. Dabei profitieren Sie zum einen von unserer Erfahrung, die wir in Themenbereichen wie FATCA oder der Abgeltungssteuer sammeln konnten, und zum anderen natürlich von unserem weltweiten Netzwerk.