Planning Poker® wird in der Projektplanung verwendet, um den Arbeitsaufwand einschätzen zu können, den ein Produkt oder Projekt bis zur Fertigstellung in Anspruch nehmen wird. Mit Planning Poker® können Projektteams – basierend auf ihrer Erfahrung und ihrem Fachwissen – die Komplexität, den Arbeitsaufwand, das Risiko sowie unbekannte Einflussfaktoren eines Projekts flexibel schätzen. Das Ziel ist ein Konsens, der aufgrund individueller Einschätzungen entsteht und nicht durch eine vorgefasste Gruppenmeinung beeinflusst wird.
Ein funktionsübergreifendes Team mit Fachwissen aus allen Bereichen, die für die Umsetzung des Projekts relevant sind, steuert den gesamten Prozess. Aber am Planning Poker® teilnehmen sollten nur die Teammitglieder, die für die betreffende Aufgabe tatsächlich zuständig sind. Denn nur sie verfügen über das nötige Fachwissen und die Erfahrung, um verlässliche Schätzer des Arbeitsaufwands zu sein.
Planning Poker® ist eine Technik, die auf Konsens basiert und sicherstellt, dass alle Teammitglieder die Aufgabe und den entsprechenden Arbeitsaufwand verstehen und über die gleichen Informationen verfügen. Das führt zu besseren Schätzresultaten und einem erhöhten Engagement der Beteiligten. Mit Planning Poker® steigen somit die Chancen, die Projektziele zu erreichen.
Grundregel: Es soll nur das Team Schätzungen zum Arbeitsaufwand abgeben, das für die Umsetzung einer Aufgabe zuständig ist.
Der Diskussionsleiter erklärt dem Team die Spielregeln: