Projekt New York

Situation des Kunden

Im Rahmen der Verkäuferunterstützung für einen Private-Equity-Kunden, der eine Ausgliederung in Betracht zog, bestand unser Ziel darin, den Wert des Privatkundenstamms einer europäischen Bank zu bestimmen.

Ein Private-Equity-Fonds beabsichtigte, sich aus einer Beteiligung an dieser Bank zurückzuziehen.
Die Stabilität der Finanzierung aus Kundeneinlagen war der zentrale Faktor beim Aushandeln des Verkaufspreises.
Unser Aufgabe war es, die Kunden auf der Basis ihrer historischen Aktivitätsdaten zu kategorisieren.
Um die erwartete zukünftige Auswirkung auf den Kaufpreis zu bestimmen, galt es die Kundenvolumen für jede Kategorie zum Datum des Abschlusses der Unternehmenstransaktion zu prognostizieren.

Ansatz

Wir entwickelten und analysierten gemeinsam mit dem Zielunternehmen historische KPIs. Zudem prognostizierten wie die Kundenvolumen durch Anwendung von Zeitreihenanalysen in Alteryx.

Bei der Entwicklung massgeschneiderter KPIs für die Merkmale des Kundenportfolios des Zielunternehmens trugen wir den monatlichen Kontensalden, Einlagen und sonstigen Barzuflüssen Rechnung.
Da etliche Privatpersonen mehrere Konten unterhielten, mussten wir eine Methodik entwickeln, um die Doppelzählung von Kunden bei Viele-zu-Viele-Beziehungen zu vermeiden.
Mit Hilfe unserer Kategorisierung sowie der historischen Monatsdaten führten wir Zeitreihenanalysen auf der Basis des Verhaltens im autoregressiven Modell (ARIMA) sowie eine exponentielle Glättung durch.

Auswirkung auf den Wert

Wir entwickelten eine Methode für die Kundenwertallokation, die sich ebenfalls auf die Kaufpreiskalkulation auswirkte.

Wir vermochten so die erwarteten Kundenvolumen in jeder Kategorie zum Transaktionsabschlussdatum zu prognostizieren. Dies gab unserem Kunden mehr Sicherheit beim Aushandeln eines Kaufpreises, der innerhalb der von ihm angestrebten Renditebandbreite lag.

Unsere Kundenzählmethodik löste ein praktisches Problem für die Bank und wird von ihr immer noch genutzt.