Eine Special Purpose Acquisition Company ("SPAC") nimmt Kapital durch eine Erstnotierung mit der Absicht auf, eine bislang nicht börsennotierte operative Gesellschaft ("OpCo") zu erwerben oder mit ihr zu fusionieren. Soweit eine OpCo von einer börsennotierten SPAC erworben wird, erlangt die OpCo eine Börsennotierung, ohne einen eigenen Börsengang ("IPO") durchzuführen.
Weltweit haben SPACs im Januar 2021 Transaktionen mit einem Volumen von fast 26 Mrd. $ abgeschlossen. Diese Transaktionen sind hinsichtlich der Erfüllung von Offenlegungsanforderungen an börsennotierte Unternehmen sowie der Abbildung der Transaktionen in der Rechnungslegung herausfordernd. Obwohl der Begriff "SPAC" im Allgemeinen im Zusammenhang mit US-Börsengängen verwendet wird, kann diese Art von Vehikel und Börsennotierung auch in anderen Kapitalmärkten auftreten.
Sachverhalt
Eine SPAC wird mit Kapital von Erstinvestoren gegründet und durchläuft einen Börsengang, um zusätzliches Kapital zu beschaffen, mit der Absicht, eine oder mehrere nicht näher spezifizierte OpCos zu erwerben. Nach dem Erwerb erlangt die OpCo eine Börsennotierung (oder ist eine Tochtergesellschaft eines börsennotierten Unternehmens). Die Bilanzierung und Berichterstattung für solche Transaktionen ist komplex, sowohl im Hinblick auf die Rechnungslegung als auch auf regulatorische Anforderungen.
Bestehende Bilanzierungsfragen können in Fragen vor und nach der Akquisition unterteilt werden.
Auswirkung
Die Bilanzierung durch SPACs beinhaltet vielfältige Bilanzierungsfragen. Die häufigsten Fragen im Zusammenhang mit der Bilanzierung vor Erwerb einer OpCo sind die Folgenden:
Sachverhalt
Eine SPAC wird mit Kapital von Erstinvestoren gegründet und durchläuft einen Börsengang, um zusätzliches Kapital zu beschaffen, mit der Absicht, eine oder mehrere nicht näher spezifizierte OpCos zu erwerben. Nach dem Erwerb erlangt die OpCo eine Börsennotierung (oder ist eine Tochtergesellschaft eines börsennotierten Unternehmens). Die Bilanzierung und Berichterstattung für solche Transaktionen ist komplex, sowohl im Hinblick auf die Rechnungslegung als auch auf regulatorische Anforderungen.
Was sind die Auswirkungen und für wen?
Bei der Bilanzierung einer SPAC-Transaktion gibt es viele bilanzielle Herausforderungen. Die häufigsten sind im Folgenden aufgeführt:
Einhaltung lokaler regulatorischer Vorschriften und Darstellung von Informationen für Investoren
Die obigen Abschnitte heben einige typische Bilanzierungskomplexitäten hervor, die bei SPAC-Vereinbarungen berücksichtigt werden müssen. Es gibt jedoch in der Regel zusätzliche kapitalmarktrechtliche Anforderungen, die berücksichtigt werden müssen, einschliesslich der Beurteilung verschiedener Finanzberichts- und Einreichungsanforderungen. Es kann auch Pro-Forma-Reporting-Anforderungen geben, die berücksichtigt werden müssen. Diese regulatorischen Anforderungen können komplex und aufwändig sein.
Wie geht es weiter?
Im Allgemeinen sind diese Transaktionen komplex, und es wird dringend empfohlen, fachlichen Rat einzuholen,
Wir werden demnächst einen IFRS für die Praxis zu dieser Thematik veröffentlichen, in dem die hier aufgezeigten Überlegungen zur Rechnungslegung derartiger Transaktionen ausführlich behandelt werden.
David Baur
Partner and Leader Corporate Reporting Services, PwC Switzerland
Tel.: +41 58 792 26 54