Veneta Eftychis
Partner, Digital Assurance, PwC Switzerland
Veneta Eftychis verbrachte zu Beginn ihrer Karriere prägende Jahre bei PwC in der Schweiz, bevor sie in ihr Heimatland Südafrika zurückkehrte. Jahre später kehrte sie nach Zürich zurück, nicht zuletzt wegen der Beziehungen, die sie hier aufgebaut hatte. Sie spricht über die besondere Kultur des Netzwerkens bei PwC, sowohl lokal als auch global.
Eines der schönsten Dinge an der Arbeit für PwC ist der Stolz, den ich empfinde, wenn ich in jeder Stadt, die ich besuche, unser Logo sehe. Ich habe sehr davon profitiert, Teil dieses globalen Netzwerks zu sein. Ich denke, das ist auch ein großer Vorteil für unsere Kunden. Es geht nicht nur um das Netzwerk an sich. Es geht um die Art und Weise, wie wir uns vernetzen, und um den Wert, den wir aus unserem Netzwerk ziehen. Das habe ich im Laufe meiner Karriere in vielerlei Hinsicht am eigenen Leib erfahren.
Ich habe direkt nach dem Studium bei PwC in Südafrika angefangen. Obwohl ich einen CPA hatte, habe ich viel im Financial Audit gearbeitet. Meine Leidenschaft war immer die digitale Wirtschaftsprüfung: Systeme statt Zahlen. Meine Hauptbranchen waren das Bankwesen und das Gastgewerbe.
Networking auf Zürcher Art
2007 kam ich nach Europa. Ich habe mich in Zürich und in die Schweiz verliebt. Eines der Dinge, die ich am meisten mochte, war das informelle Networking, vor allem beim Mittagessen, nicht nur mit anderen Teammitgliedern, sondern auch mit Leuten aus anderen Bereichen von PwC und neuen Kunden. Dadurch fühlte ich mich nicht nur als Expat willkommen, sondern konnte auch Kontakte zu Leuten aus anderen Bereichen knüpfen und mich als Teil einer Organisation und nicht als isoliertes Silo fühlen. Ich erkannte auch, dass dies ein großartiger informeller Kanal für den Austausch von Wissen, Informationen und Ressourcen war - ein nicht zu unterschätzender Faktor.
Vor allem aber wurden aus den Arbeitsbeziehungen Freundschaften. Danach wurde ich nach Großbritannien zu einem Versicherungsunternehmen entsandt. Das war eine Gelegenheit zum Nachdenken, und mir wurde klar, dass ich am liebsten für PwC arbeiten würde. Ich kehrte für viele Jahre nach Südafrika zurück, um eine Familie zu gründen und bei PwC im Finanzdienstleistungssektor Karriere zu machen, aber ich schloss das Kapitel Schweiz nie wirklich ab. Als sich nach rund 15 Jahren die Gelegenheit bot, in das gleiche Team zurückzukehren, ergriff ich die Chance und knüpfte dort an, wo wir aufgehört hatten.
Die Kraft des Netzwerks bündeln
Nach allem, was ich im Markt höre, ist diese Vernetzung und die Fähigkeit, Silos aufzubrechen und sich ausschließlich auf das Problem des Kunden zu konzentrieren, eines der Dinge, die PwC von der Konkurrenz unterscheidet. Ich habe das selbst bei einer der großen Erfolgsgeschichten erlebt, an denen ich mitwirken durfte. Wir haben uns um einen Millionenauftrag beworben, bei dem es um die digitale Transformation der Wirtschaftsprüfung des potenziellen Kunden ging. Während unsere Mitbewerber mit rein lokalen Teams antraten, kamen wir von PwC mit einem gemischten, internationalen Team, das eine Vielzahl von Perspektiven in die Herausforderung einbrachte. Unser Angebotsteam wurde intensiv gecoacht, wie man überzeugende Gespräche führt, und wir verbrachten 48 Stunden mit der Vorbereitung der mündlichen Präsentation. Wir gewannen den Pitch und haben seitdem mit der gleichen Konzentration und Koordination unseren Kundenstamm deutlich erweitert.
In Zukunft wird es für Versicherungsanbieter noch wichtiger werden, interdisziplinär zu arbeiten. Digital Assurance gab es schon, bevor ich vor 20 Jahren meine Karriere in der Wirtschaftsprüfung begann, aber in den letzten sieben Jahren hat es durch die rasant wachsende Bedeutung von Themen wie Cloud und Cybersicherheit richtig Fahrt aufgenommen. Unsere Kunden brauchen Sicherheit in all diesen unzusammenhängenden Systemen und fast abstrakten Umgebungen. Diese Lücke wollen wir schließen.
Technische Talente anziehen
Das bedeutet natürlich, dass wir Mitarbeiter mit Fachkenntnissen in vielen verschiedenen Disziplinen brauchen. Zugegebenermaßen kann es für ein Unternehmen wie das unsere schwierig und kostspielig sein, diese Fähigkeiten zu erwerben, und wir stehen vor der Herausforderung, diese Dienstleistungen kostengünstig anzubieten. Offshoring wird in dieser Hinsicht ein Schlüsselthema sein: die Nutzung von Dienstleistungen, die in kostengünstigeren Regionen erbracht werden, um die Anforderungen in der erforderlichen Größenordnung kostengünstig zu erfüllen. Es kann auch eine Herausforderung sein, Menschen mit Fachkenntnissen in neuen Technologien wie RPA (robotergestützte Prozessautomatisierung) und KI (künstliche Intelligenz) davon zu überzeugen, ihr Fachwissen in der Wirtschaftsprüfung einzusetzen - einem Bereich, der auf den ersten Blick vielleicht nicht so verlockend erscheint wie andere Bereiche, in denen dieses Know-how gefragt ist. Aber auch hier hat PwC einen Trumpf in der Hand: das Netzwerk und die Tatsache, dass wir Wirtschaftsprüfung und Beratung unter einem Dach vereinen. Das bedeutet, dass ein möglicher Weg für talentierte junge Technologieexperten darin besteht, in die Beratung einzusteigen und dann eine hybride Rolle in der Wirtschaftsprüfung zu übernehmen. Ein weiterer Vorteil eines globalen Unternehmens ist, dass man nicht immer in der KI-Beratung tätig sein muss, auch wenn man beispielsweise in der KI-Beratung arbeitet. Bei PwC gibt es viele Möglichkeiten, seinen Interessen nachzugehen und sich in die gewünschte Richtung zu entwickeln.
#That’sAssurance for me?
Für mich bedeutet Wirtschaftsprüfung eine unabhängige, professionelle Dienstleistung, die dem Mandanten und seinen Kunden Sicherheit gibt und Vertrauen schafft. In gewisser Weise spiegelt sich dieser Gedanke in meiner beruflichen Entwicklung wider. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit meiner globalen PwC-Familie hat es mir ermöglicht, meinen Interessen und Leidenschaften nachzugehen und dort zu arbeiten, wo ich gerne bin. PwC hat mir dies ermöglicht.
Veneta Eftychis
Partner, Assurance, PwC Switzerland