Digitaler Reifegrad

Wie Gesundheitsakteure weitsichtig digitalisieren

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  • 24/10/24
Melanie Dick

Melanie Dick

Managerin, Beratung Gesundheitswesen, PwC Switzerland

Die Plattform www.digitalerreifegrad.ch wurde als Gemeinschaftsprojekt von PwC Schweiz und dem Verband Zürcher Krankenhäuser (VZK) entwickelt. Sie ermöglicht es Leistungserbringern in der gesamten Schweiz, ihre digitale Transformation mit 35 Fragen in weniger als 90 Minuten eigenständig zu bewerten. Das innovative Tool dient insbesondere der Einschätzung des aktuellen digitalen Status quo der gesamten Unternehmung durch die Führungskräfte. Ergänzend zur Plattform bietet PwC Beratungsleistungen in den Bereichen Standortanalyse, Digitalstrategie, Change Management und Operational Excellence an.

Mit www.digitalerreifegrad.ch können Führungskräfte aus dem Gesundheitswesen den digitalen Reifegrad ihrer Institution messen und sich mit anderen Branchenakteuren vergleichen. So lassen sich strategische Ziele für die digitale Transformation festlegen und geeignete Massnahmen definieren.

Von der Praxis für die Praxis erprobt

Die Expert:innen von PwC haben das Tool und die entsprechenden Services erfolgreich in mehreren Spitalprojekten eingesetzt. So konnten sie den Spitälern helfen, ihren digitalen Reifegrad präzise zu erfassen und fundierte Entscheidungen für die Weiterentwicklung ihrer Digitalisierungsstrategien zu treffen.

Ein interessantes Praxisbeispiel ist die Universitätsklinik Balgrist. Sie hat auf ihrem Weg zum digitalen Spital diverse Initiativen gestartet und Projekte durchgeführt. Diese will die Klinik nun in einer Digitalisierungsstrategie bündeln. Dabei möchte sie das Feedback und die Mitarbeit der Betroffenen aus den unterschiedlichen Spitalbereichen einbeziehen. 

Vor diesem Hintergrund hat die Universitätsklinik Balgrist eine interne Umfrage zur Beurteilung des digitalen Reifegrades durchgeführt. Ergänzend hat PwC persönliche Gespräche mit Entscheidungstragenden aus unterschiedlichen Spitalbereichen geführt. Gemeinsam mit PwC haben die Projektverantwortlichen die Antworten im Detail diskutiert. Dabei kamen die verschiedenen Standpunkte zum Ausdruck, und den Verantwortlichen wurde ein detailliertes Gesamtbild der Chancen und Herausforderungen auf dem Weg zum digitalen Spital vermittelt. Schliesslich konnten sie aus diesem Dialog Hinweise für die Priorisierung der Massnahmen ableiten. In einem nächsten Schritt wird das Projektteam die strategischen Stossrichtungen definieren und eine Roadmap für die Priorisierung der Projekte und Investitionen erarbeiten.

 

«Die interne Standortbestimmung zu unserem digitalen Reifegrad war für uns sehr hilfreich, um ein gemeinsames Verständnis für unsere Ausgangslage und Zielsetzung zu erlangen. Die Digitalisierungsstrategie stärkt unsere Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit. Sie gibt unseren Mitarbeitenden eine Vision für unsere digitale Transformation.»

Bettina Wapf, Universitätsklinik Balgrist

Digitalisierungsstrategie Schritt für Schritt schärfen

Die Plattform ist mehr als ein Befragungstool. Sie versteht sich als strategischer Partner für Leistungserbringer in der Schweiz. Das Ko-Projekt vom VZK und PwC Schweiz basiert auf Best Practices und bietet eine zielgerichtete Unterstützung bei der Planung und Priorisierung digitaler Investitionen. Aus ihrer langjährigen Erfahrung mit Spitälern hat PwC bewährte Methoden entwickelt und in dieses neuartige Tool eingebracht. Damit kann eine Einrichtung ihren digitalen Reifegrad umfassend und zielgerichtet analysieren und optimieren:

Die Auswertungen des Gruppenassessments sind nach Spitalbereich und Dimension aufgeschlüsselt. Sie berücksichtigen sowohl die Perspektive der Spitalleitung als auch diejenige der Mitarbeitenden. Das verschafft den Verantwortlichen einen klaren Überblick über den IST-Zustand in jedem Bereich. Sie können unterschiedliche Sichtweisen aus dem Unternehmen abrufen und diskutieren. Das fördert nicht nur die Akzeptanz der Plattform, sondern auch den Austausch und die Zusammenarbeit.

Mit gezielter Schwerpunktsetzung und detaillierten Auswertungen identifiziert und analysiert das Tool Themen mit den niedrigsten Bewertungen und den grössten Unterschieden innerhalb der Gruppe. Das gibt den Verantwortlichen die Chance, dort anzusetzen, wo der Schuh tatsächlich drückt, Schwachstellen frühzeitig zu erkennen und diese gezielt zu adressieren.

In speziell entwickelten Workshops erarbeitet PwC gemeinsam mit den Verantwortlichen einer Institution die Gründe für allfällige Diskrepanzen. Die Gesundheitsexpert:innen von PwC zeigen auf, wie sich die wichtigsten Handlungsfelder aus einer Bottom-up-Perspektive priorisieren lassen. Damit stellt PwC sicher, dass die Massnahmen aus der Praxis stammen und die Bedürfnisse der Mitarbeitenden des jeweiligen Leistungserbringers aufgreifen.

Wer das Tool in Zusammenhang mit einem PwC Projekt in Anspruch nimmt, erhält einen detaillierten Abschlussbericht mit allen relevanten Auswertungen und den gemeinsam erarbeiteten Prioritäten. Dieses Reporting dient als wertvolle Grundlage für die Weiterentwicklung der digitalen Transformation.

Illustratives Beispiel einer detaillierten PwC-Auswertung

Illustratives Beispiel einer detaillierten PwC-Auswertung

Unsere Expert:innen

David Roman

Partner, Digitale Transformation Gesundheitswesen, Zurich, PwC Switzerland

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