Transformation ist eine geschäftliche Notwendigkeit. Doch Ausmass und Art der erforderlichen Veränderungen in Bezug auf transformative Führung haben laut dem jüngsten PwC-Bericht eine neue Dimension erreicht. Kurzfristige Krisen treffen auf fünf langfristige «Megatrends», namentlich der Klimawandel, der technologische Umbruch, der demografische Wandel, die Fragmentierung der Welt, sowie die Instabilität der Gesellschaft. Daher müssen Führungskräfte und ihre Teams nun ihre Geschäftsmodelle auf beispiellose Weise neu erfinden und transformieren. In diesem Artikel erläutern wir, wie wandlungsfreudige Führungskräfte mithilfe einer erfolgreichen Transformation bahnbrechende Ergebnisse erzielen können.
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Laut der PwC-Umfrage «2024 Global CEO-Survey» sind knapp 40 % der CEOs der Meinung, dass ihr Unternehmen in zehn Jahren nicht mehr lebensfähig ist, wenn sie auf dem aktuellen Kurs bleiben. Zahlreiche Krisen erhöhen daher die Notwendigkeit sich weiterzuentwickeln.
Auch Schweizer Führungskräfte sind vor dieser Situation nicht gefeit. Im Angesicht der historisch niedrigen Arbeitslosigkeit – 2.1 % zum Zeitpunkt dieses Berichts – wollen zudem 26 % der Angestellten in der Schweiz im kommenden Jahr ihre/n Arbeitgeber/-in wechseln. Oft ist der Mangel an Führungsqualitäten Teil des Problems und ein Hauptgrund dafür, warum sich Mitarbeitende woanders umsehen. Da in den nächsten zehn Jahren knapp 1 Million erfahrene Arbeitnehmer/-innen (Babyboomer) aus dem Erwerbsleben ausscheiden werden, wird sich die Situation noch verschärfen. Aus diesem Grund muss der Nachfolgeplanung für die nächste Generation von Führungskräften mehr Bedeutung beigemessen werden.
Unseren Analysen zufolge gibt es fünf Schlüsselelemente, mit denen Führungskräfte die Stärken eines wirklich transformativen Führungsstils nutzen können:
Die Konzentration auf einen dieser fünf Faktoren trägt dazu bei, den Einfluss von Führungskräften auf die kollektive Leistung zu maximieren. Dagegen kann die Vernachlässigung eines dieser Faktoren die Erfolgswahrscheinlichkeit erheblich verringern. Eine Transformation herbeizuführen, ist nicht einfach, doch letztlich sind es immer die Menschen, die den Wandel antreiben. In dieser Realität kann die Rolle, welche Führungspersonen oder Teams einnehmen (oder nicht), über Erfolg und Misserfolg einer Transformation entscheiden.
Die Frage lautet also nicht: «Warum sollten wir eine Transformation durchlaufen?», sondern vielmehr: «Welche Risiken und Kosten entstehen, wenn wir nicht die richtigen Führungskräfte haben, um erfolgreich zu transformieren?».
Durchschnittliche Führungsteams stellen Fragen und finden die Hindernisse – geschickte Führungsteams greifen auf, was sie nicht wissen, und finden die entsprechenden Antworten, oder wie John Maxwell es ausdrückt: «Der Pessimist beklagt sich über den Wind. Der Optimist wartet darauf, dass dieser sich dreht. Die Führungskraft richtet die Segel neu aus».