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Inwiefern haben sich Kundenbedürfnisse in den vergangenen Jahren verändert? Welche (Technologie-) Trends lassen sich am Markt beobachten? Und wie können Unternehmen sie einsetzen und damit ihren Kundenservice stetig optimieren?
Lesen Sie mehr hierzu im ersten Teil unserer Blogserie, zur neuesten Studie von PwC Deutschland.
Vier übergreifende Trends lassen sich derzeit beobachten. Sie prägen maßgeblich den Kundenservice und werden künftig am gesamten Markt eine Rolle spielen: stetig steigende Kundenerwartungen, die Optimierung von Self-Service-Angeboten, Hyperpersonalisierung und die Verbesserung des Arbeitsumfelds für Service-Agent:innen. Im Folgenden beleuchten wir diese Trends genauer.
Schnell, kompetent, zuverlässig – das erwarten Kunden im Grunde schon immer vom Service. Doch ihre Anforderungen und Erwartungen sind mit der Entwicklung neuer, digitaler Technologien weiter gestiegen – und werden dies weiter tun. Kunden wollen praktisch rund um die Uhr Antworten auf ihre Fragen erhalten. Nicht zuletzt, weil digital führende Unternehmen wie Apple, Alphabet (Google), Microsoft und Amazon mit ihrer erfolgreichen Kombination aus Technologie, Design und Service neue Standards gesetzt haben.
Wie können sich Unternehmen auf steigernde Kundenerwartungen anpassen?
Self-Services können traditionelle Kontaktkanäle, insbesondere Telefon und E-Mail, entlasten. Kunden schätzen daran die Verfügbarkeit rund um die Uhr und sind zunehmend bereit, auch komplexere Anliegen „selbst“ – d. h. technologiegestützt – zu lösen, weil ihnen dies mit Self-Service-Angeboten oft schneller gelingt. Unternehmen schätzen Kostenreduktionen, die Self-Services ermöglichen. Daher werden Nutzung und Angebot von Self-Services künftig weiter zunehmen.
Service beginnt nicht erst mit dem Service selbst; schon die Suche nach Kontaktmöglichkeiten entscheidet mit über Erfolg oder Misserfolg. Finden potenzielle Servicenachfragende etwa bei einer Internetrecherche eine Telefonnummer oder eine E-Mail-Adresse, werden sie diese wahrscheinlich zuerst nutzen – und nicht etwa auf der Unternehmenswebsite nach Self- Service-Leistungen suchen.
Self-Services müssen problemlos auffindbar sein
Insofern ist Self-Service auch eine Frage der Suchmaschinenoptimierung (SEO), für die in den meisten Unternehmen die Marketingabteilungen zuständig sind. SEO-Strategien, um Self-Services und den traditionellen Kundenservice jeweils passend zu positionieren, sind allerdings eher selten. Sinnvoll ist es daher, dass Marketing und Kundenservice diesbezüglich enger als bisher zusammenarbeiten.
Self-Services sollten auf der Unternehmenswebsite selbst gut auffindbar und einfach zu navigieren sein. Mitunter allerdings geben Suchfunktionen hunderte Antworten aus, die Nutzer:innen mühsam nach einer möglicherweise passenden Antwort durchforsten müssen. Hier können moderne, natürlichsprachige Suchfunktionen den Service verbessern. Moderne Suchfunktionen tracken zum Beispiel Eingaben und Klickpfade in Echtzeit und bieten die Ergebnisse nachfolgenden Kunden in einem Ranking an.
Einfache Bedienbarkeit und stetige Optimierung
Moderne Systeme müssen auch mit sich stetig wandelnden Kundenanliegen zurechtkommen. So sollte die Suchfunktion besondere Ereignisse einbeziehen. Nach einer Naturkatastrophe wie der Flutwelle im Sommer 2021 im Ahrtal zum Beispiel benötigen Kunden Informationen, die sie bei der Katastrophenbewältigung unterstützen – nicht für eine Marketingkampagne optimierte Suchergebnisse. Zur Service-Optimierung sollte daher immer die Customer Journey im Ganzen betrachtet werden.
Zentral für mehrwertstiftende Self-Services bleibt, dass sie einfach bedienbar sein müssen. Was nützt es beispielsweise, wenn komplexe Sprachdialogsysteme (IVR, Interactive Voice Response) viele Kundenanliegen in Drittsystemen bearbeiten können, wenn Kunden dem System ihr Anliegen nicht so schildern können, dass sie es im Self-Service lösen können? Bei der Einrichtung bzw. der Optimierung von Self-Services sollten Unternehmen daher stets im Blick behalten, wie Kunden ohne spezielles Fachwissen ihre Anliegen normalerweise ausdrücken, damit Self-Services ihre Probleme auch tatsächlich lösen. Außerdem sollten solche Angebote die nahtlose Weiterleitung an menschliche Service-Agent:innen ermöglichen. Sonst müssen Kunden erneut aktiv werden, wenn sie ihr Anliegen nicht via Self-Service lösen können. Das bedeutet zusätzlichen Aufwand – der zumeist als negatives Ergebnis in Erinnerung bleibt.
Im Zuge der Coronavirus-Pandemie haben viele Unternehmen Self-Services binnen kurzer Zeit eingerichtet bzw. einrichten müssen. Jetzt gilt es, sie zu optimieren und stets zu aktualisieren. Inkonsistente und veraltete Informationen irritieren Kunden leicht – und verursachen in aller Regel zusätzliches Kontaktvolumen. Im schlimmsten Fall wenden sich Kunden sogar vom kontaktierten Unternehmen ab und wechseln zum Wettbewerb, der bessere Self-Service Erlebnisse bietet.
Abbildung: Schlüsselfaktoren Self-Service
In einem folgenden Blogartikel werden wir näher auf die nächsten zwei Trends eingehen: die Hyperpersonalisierung und die Verbesserung des Arbeitsumfelds für Service-Agent:innen.
Mehr zum Thema Customer Transformation finden Sie auf unserer Website. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
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Partner, Leader Customer Transformation, PwC Switzerland
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Michael Plassmann
Senior Manager, Customer Transformation, PwC Switzerland
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Fabian Hürlimann
Senior Manager, Customer Transformation, PwC Switzerland
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