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90 Prozent weniger manuelle Arbeiten – das ist nur einer der Vorteile einer interaktiven, im Feld einsetzbaren Datenplattform für Geschwindigkeitsmessungen. Das folgende Praxisbeispiel zeigt auf, wie ein kantonales Verkehrskontrollteam mit einer intelligenten Datennutzung nicht nur fast den gesamten händischen Aufwand eliminiert und seine Fehlerquote auf null reduziert hat, sondern auch flexibel auf Anfragen der Bevölkerung reagiert und die Verkehrssicherheit gezielt erhöht.
Öffentliche Verwaltungen müssen den sich rasant beschleunigenden technologischen und gesellschaftlichen Veränderungen begegnen. Gleichzeitig geraten ihre Effizienz und ihre Arbeitsweisen unter Druck, da es der öffentlichen Hand in vielen Branchen an Fachkräften mangelt. Um diese enorme Aufgabe zu meistern, müssen Behörden die Zusammenarbeit mit der Bevölkerung zentralisieren und sich zu datengetriebenen Organisationen wandeln. Dabei spielen das Konsolidieren und das Nutzen von Daten eine Schlüsselrolle. Wie beides gelingt, zeigt das nachfolgende Praxisbeispiel, das wir aus Diskretionsgründen anonymisiert haben.
Eine kantonale Behörde hat ihr Datenpotenzial erkannt und uns mit einer gemeinsamen Initiative beauftragt, um ihre Blaulichtorganisationen – allen voran die kantonale Polizei – auf das Thema Daten zu sensibilisieren und deren Beitrag für die Sicherheit und Gesundheit der Bevölkerung ins Bewusstsein zu rücken.
Als Startschuss für die erfolgreiche Kooperation mit den Zuständigen für Geschwindigkeitskontrollen haben wir unseren Auftraggebenden ein Team aus Datenintegrations- und Analyseexpert:innen zur Seite gestellt. In nur wenigen Wochen haben wir als Erstes sämtliche Messungen, die aus mobilen und semi-mobilen Radargeräten, Verkehrszählgeräten und LED-Geschwindigkeitsanzeigen in Form von flachen Dateien über drei Anwendungen verteilt entstanden sind, in einer Datenquelle zusammengeführt. Um die zeitraubende manuelle Datenübertragung zu ersetzen, haben wir einen automatisierten Arbeitsablauf konzipiert.
Auf dieser Basis entstand anschliessend eine interaktive Plattform, die sämtliche Messungen auf einen Blick visualisiert und das Team anhand ereignisbedingter Regeln – etwa mehr Geschwindigkeitsübertretungen – aktiv dabei unterstützt, laufende und abgeschlossene Geschwindigkeitsmessungen zu analysieren und zukünftige Standorte situationsbedingt zu planen. Heute profitiert das Team von einer vollautomatisierten End-to-End-Datenpipeline, die sich mit beliebiger Frequenz aktualisieren lässt.
Die Leiterin des kantonalen Teams für Geschwindigkeitsübertretungen kommentiert das neue Planungstool wie folgt: «Mit unserer neuen Lösung können wir sämtliche Geschwindigkeitsübertretungen auf einen Blick erkennen und situativ reagieren. Der neue Datenverarbeitungsprozess erspart uns fast die gesamte manuelle Arbeit für die Übertragung von Daten zwischen den verschiedenen Tools, die wir davor eingesetzt haben.»
Die gemeinsam entwickelte Lösung erhöht nicht nur wesentlich die Tatkraft und die Wirtschaftlichkeit des Teams, sondern bietet diesem weitere wesentliche Vorteile:
Die Anforderungen an den Digitalisierungsgrad und die Bürgernähe von kommunalen, kantonalen und Bundesverwaltungen steigen unaufhaltsam. Dabei bieten ihnen der Umgang mit Daten ein enormes und langfristiges Potenzial für optimierte Prozesse und eine datengetriebene Entscheidungsfindung. Für Behörden mit verwaltenden Funktionen lohnt es sich auf jeden Fall, ihre Effizienz genauer unter die Lupe zu nehmen und klassische Ansätze sowie die Anwendung zukunftsweisender Methoden und intelligenter Technologien zu prüfen.