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Ohne Mensch keine Arbeit – und keine Zukunft. Diese Erkenntnis hat sich auch im öffentlichen Sektor durchgesetzt. Wie sich diese auf die Zukunft vorbereiten, leuchten wir in unserer Studie «Future of work and skills» aus. So weit, so viel: Die öffentliche Hand muss ihre Arbeitskräfte von morgen gezielter aufbauen, mit den nötigen Fähigkeiten ausstatten und deutlich schneller agieren.
Wie sieht die Zukunft der Arbeitswelt im öffentlichen Sektor aus? Dieser Gretchenfrage widmet sich unsere jüngste Studie «Future of work and skills» (nur in Englisch). Dazu haben wir die Meinung von fast 4’000 Unternehmens- und Personalleitern aus 26 Ländern befragt, darunter 204 in der Schweiz. Unsere Publikation fasst zusammen, wie Führungskräfte aus dem öffentlichen Dienstleistungssektor die Zukunft der Arbeit einschätzen – und wie sie sich darauf vorbereiten.
Die Herausforderungen von Führungskräften in Behörden und staatlichen Organisationen sind komplexer denn je. Die Wohlstandsschere klafft immer weiter auf, der technologische Fortschritt zwingt Wirtschaft und Gesellschaft zur grundlegenden Transformation, die Pyramide der Demografie verschiebt ihren Schwerpunkt weiter nach oben und das Vertrauen in staatliche Institutionen schwindet. Gleichzeitig prägen Automatisierung, Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion die Agenden der Führungspersonen und Personalverantwortlichen von Behörden und öffentlichen Organisationen. In diesem Kontext gestaltet es sich für die öffentliche Hand zunehmend schwierig, zeitnah nachhaltige Ressourcen freizusetzen.
Solche wären allerdings dringend notwendig, um mit dem Tempo der Entwicklungen Schritt zu halten. Denn genau wie die Privatwirtschaft müssen öffentliche Dienstleistungsorganisationen ihr Arbeitskräftepotenzial der Zukunft aufbauen. Diese Aufgabe ist umso anspruchsvoller, als Behörden und öffentliche Einrichtungen von Mitarbeitenden, Medien und Bevölkerung zunehmend gezwungen werden zu beweisen, dass sie ihre Werte konsequent leben und ihren Worten in Personalangelegenheiten Taten folgen lassen.
Mit Blick auf die Zukunft müssen Behörden und staatliche Dienstleistungsorganisationen verstehen, wie sie eine dynamische Personalplanung umsetzen und das volle Potenzial ihrer Mitarbeitenden ausschöpfen.
Unsere Umfrage bietet wertvolle Einblicke in die spezifischen Herausforderungen, mit denen Behörden und öffentliche Einrichtungen konfrontiert sind, wenn sie die Arbeitskräfte von morgen aufbauen, ausstatten und unterstützen wollen.
Im Sinne von Denkanstössen und Handlungsempfehlungen haben wir aus den Studienergebnissen sechs Schritte abgeleitet, die für den Aufbau einer zukunftsfähigen Personalstrategie in der öffentlichen Hand wichtig sind. Damit können Führungskräfte entscheidende und sofort wirksame Massnahmen ergreifen, um die Fähigkeit ihrer Organisation zu stärken und die Zukunft ihrer Arbeitswelt mitzugestalten.
Angesichts des volatilen Arbeitsumfelds müssen Behörden und öffentliche Dienstleistungsorganisationen ihre Reaktionsfähigkeit beim Einsatz von Ressourcen und Programmen deutlich verbessern. Nur so können sie den bedeutenden Personalrisiken die Stirn bieten. Zu diesen gehören eine unzureichende Organisationskultur, nicht kontrollierbare Faktoren wie rechtliche oder regulatorische Hürden und mangelnde Fähigkeiten der Führungskräfte selbst.
Um derartige Hindernisse zu überwinden, müssen sich Führungskräfte von Behörden und öffentlichen Dienstleistungsorganisationen mit jenen Menschen auseinandersetzen, die für sie arbeiten. Gemeinsam mit diesen sollten sie über die Bedeutung von Vertrauen sprechen und eine Unternehmenskultur etablieren, die Sicherheit, Wachstum, Produktivität und Offenheit für technologische Veränderungen fördert. Extrinsische Faktoren gilt es vorherzusagen, einzuschätzen und jene Aspekte herauszuschälen, die kontrollier- und steuerbar sind.
Führungskräfte des öffentlichen Sektors müssen den Dialog über die Bedeutung von Vertrauen anstossen und eine Kultur schaffen, die Sicherheit, Wachstum, Produktivität und Offenheit für technologische Veränderungen fördert.
Über 150 Entscheidungstragende aus der Schweizer Politik und Verwaltung skizzieren klare Trends und Fortschritte, sehen in diversen Bereichen aber auch einen substanziellen Handlungsbedarf. Mit der vorliegenden ersten Ausgabe unseres Trendradars gehen wir den wesentlichen Entwicklungen auf den Grund.
Lead Partner, Government & Public Sector, PwC Switzerland
Tel.: +41 79 634 13 25