Ausgabe 34, 2022
Liebe Leserin, lieber Leser
Erderwärmung bei 1,5, Inflation bei 3,5, Leitzins bei 0,5: Diese und weitere Werte bringen Unternehmen und Lieferketten an ihre Grenzen. Umso wichtiger ist es, dass wir uns auf Lösungen konzentrieren – nicht auf Probleme.
So widmen wir das Disclose Nr. 34 dem Risikomanagement in Krisenzeiten. Wir erläutern, warum es in solchen Zeiten das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten ebenso wie das Vertrauen von Mitarbeitenden, Kundschaft, Investierenden und Gesellschaft braucht. Und wie wir Seite an Seite mit verlässlichen Partnern über die Grenzen der Krise hinauswachsen – und über unsere eigenen.
Vertrauen zu schaffen und nachhaltige Lösungen zu ermöglichen, verstehen wir als unsere Aufgabe. In diesem Sinn wünsche ich Ihnen eine grenzenlos inspirierende Lektüre.
Alex Astolfi
Alex Astolfi
Mitglied der Geschäftsleitung,
Leiter Wirtschaftsprüfung, PwC Schweiz
Multinationale Unternehmen sollten sicherstellen, dass sie bei der Verrechnung konzerninterner Finanztransaktionen Marktschwankungen berücksichtigen, da sie andernfalls ein hohes Verrechnungspreisrisiko eingehen. Angesichts des steilen Anstiegs der Zinssätze in den letzten zwölf Monaten ist es für Unternehmen nun an der Zeit, ihre Politik zu überprüfen und zu aktualisieren.
Hätten Sie vor zehn Jahren bei einer Bank angefangen, würden Sie sich heute wahrscheinlich als erfahrene Fachkraft betrachten. Aber die wirtschaftlichen Veränderungen, die wir im letzten Jahr erlebt haben, können selbst erfahrenen Bankern das Gefühl geben, alles wieder von Grund auf neu lernen zu müssen.
BEPS 2.0 und insbesondere die Säule 2 wird die Steuerlandschaft grundlegend verändern. Der von der OECD losgetretene Prozess hat im Jahr 2022 noch weitere signifikante Fortschritte gemacht. Das Jahr 2023 wird nun ein essentielles Jahr der nationalen Umsetzung der entsprechenden Regeln.
Vor dem Hintergrund steigender Zinssätze und volatiler Rohstoffpreise benötigen Unternehmen solide Strategien für ein langfristiges Liquiditätsmanagement. Der Zugang zu Barmitteln ist ein ausschlaggebender Faktor.
Der Energiemarkt erlebt stürmische Zeiten, mit Preisniveaus und Preisschwankungen, die historischen Charakter haben. Das stellt nicht nur Produzenten und Verbraucher vor grosse Herausforderungen, sondern auch das Risikomanagement und die Rechnungslegung der Energiekonzerne.
Bei Stablecoins ist der Name Programm: Sie sind stabil und hart wie Münzen. Zudem lassen sie sich schnell und einfach handeln und gegen Unwägbarkeiten wie Hochinflation oder Realwertverlust einsetzen.
Richard Thomas und Alexandra Burns erörtern die wichtigsten aktuellen und aufkommenden Risiken. Dabei geht es auch darum, wie diese erfolgreich auf der strategischen Verwaltungsratsebene und im gesamten Unternehmen angesprochen werden können.
Schweizer Vorsorgeeinrichtungen als grösste institutionelle Anlegende kommen um das Thema Nachhaltigkeit mit den Dimensionen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) nicht mehr herum.
Irren ist bekanntlich menschlich – in einer digitalen Welt mit einer vermeintlichen Null-Fehler-Toleranz erst recht. Diese Eigenschaften machen sich moderne Cyberangreifende zunutze und dringen über meistens von Menschenhand geöffnete Einfallstore in die IT-Systeme der Unternehmen ein.
Der Einmarsch Russlands in die Ukraine und die Verhängung internationaler Sanktionen haben weltweit erhebliche direkte und indirekte wirtschaftliche Auswirkungen. Davon betroffen sind, wenn auch in unterschiedlichem Ausmass, Unternehmen in der Schweiz.
In der Europäischen Union werden sich zur Datenschutz-Grundverordnung neue Verordnungen gesellen. Diese Rechtsakte schliessen personenbezogene Daten nicht von ihrem Anwendungsbereich aus, aber sie konzentrieren sich in erster Linie darauf, wie Unternehmen mit Daten umgehen und sie nutzen.
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